- Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
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[nach J. von Fraunhofer], Abkürzung FhG, gemeinnützige Gesellschaft für angewandte und anwendungsorientierte Forschungsarbeiten v. a. auf dem Gebiet der Natur- und Ingenieurwissenschaften mit Sitz in München, gegründet am 26. 3 1949. 1992 umfasste die FhG neben 37 Forschungseinrichtungen in den alten 19 in den neuen Bundesländern (de facto seit 1. 7. 1992, de jure ab 1. 1. 1993). Diese wurden für drei Jahre (1992-94) als befristete wissenschaftliche Einrichtungen gegründet (unter Übernahme von rd. 1 000 Wissenschaftlern) und von Bund und Ländern mit einer Basisfinanzierung von 500 Mio. DM ausgestattet. Heute (2001) umfasst die FhG 49 Forschungsinstitute in Deutschland (Fraunhofer-Institute) sowie Forschungszentren in den USA und in Asien und zählt rd. 9 600 Mitarbeiter (überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung), die das jährliche Forschungsvolumen von 760 Mio. erarbeiten. Veröffentlichungen: Fraunhofer-Publica (Veröffentlichungen der Fraunhofer-Institute; seit 1980); Der Fraunhofer (seit 1989); Die Fraunhofer-Gesellschaft von A-Z (seit 1991); Aktuelles im Internet (seit 1994).
Universal-Lexikon. 2012.